B2. Das Problem Biomüll

Oft landen Dinge in der Tonne, die dort nicht hineingehören

WOLF VON DEWITZ

Berlin. Bananenschalen, Kerngehäuse oder Nussschalen: Solche Dinge gehören in die Biotonne. Denn sie können später kompostiert werden. Dabei zersetzen winzige Lebewesen den Biomüll. Am Ende bleibt Kompost zurück. Mit dem kann man zum Beispiel Felder düngen.

Aus dem Müll aus der Biotonne kann man also noch etwas machen. Doch es gibt dabei immer wieder Ärger. Der Grund dafür ist, dass oftmals auch Plastiktüten, Windeln und andere Stoffe in die Biotonne geworfen werden. Solche Abfälle gehören dort jedoch nicht rein.

Hier ist kein Platz für Plastiktüten oder Windeln.
Hier ist kein Platz für Plastiktüten oder Windeln.

Das führt dazu, dass sie zunächst aufwendig aussortiert werden müssen. Denn sonst landen kleinste Plastikteile in der Umwelt. Eine neue Verordnung könnte demnächst regeln, dass Biomüll nur noch mit einem ganz kleinen Anteil an fremden Stoffen kompostiert werden darf.

Ein Experte fordert deswegen, dass die Müllleute die Biotonnen beim Abholen häufiger kontrollieren. Sind in ihnen Dinge, die dort nicht hineingehören, bleibt die Tonne einfach stehen und wird nicht geleert. Außerdem sollten die Menschen besser darüber informiert werden, was sie in die Biotonne werfen dürfen und was nicht. Das kann sich von Ort zu Ort unterscheiden. Informationen zu dem Thema gibt es auch im Internet, zum Beispiel auf der dort: http://dpaq.de/dpFlo.

Diese Infografik zeigt was in die Biotonne kommt und was nicht. Lebensmittelreste dürfen in die Biotonne, Gegenstände wie Hygieneartikel, Glas oder Textilien nicht.- © BMU

Weser Kurier 14.02.21

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