MARCO KREFTING UND WERONIKA PENESHKO
Wenn ein Fisch im Aquarium krank aussieht, dann bleibt nicht viel Zeit. Häufig hat sich die Krankheit dann schon ausgebreitet. Dann müssen die Besitzer schnell handeln, wenn ihnen der Fisch viel bedeutet. Aber wer kann einem da bloß helfen? Zum Beispiel Fischtierärztin Sandra Lechleiter. Sie kann vorbeikommen, wenn die Not groß ist. Dabei ist es egal, welcher Fisch krank ist. Sandra Lechleiter hat mit kleinen und größeren Fischen zu tun, manchmal sogar mit Haien. „Ein Fisch kann krank sein, wenn er nicht mehr futtern will“, erklärt die Fischtierärztin. Oder wenn der Fisch sich anders verhält als sonst. „Dann kann es ein Zeichen dafür sein, dass etwas mit seiner Umwelt nicht stimmt.“

In Deutschland gibt es nur wenige Fischtierärzte. Die meisten kümmern sich um Fische, die Menschen später essen wollen, etwa Forellen. Nur wenn sie gesund sind, dürfen sie später bei uns auf dem Teller landen.
Weser Kurier 12.01.21