Wohin mit dem Atom-Müll

Atom-Kraft-Werke produzieren gefährlichen Atom-Müll. Wissenschaftler haben jetzt neue Vorschläge gemacht, wo man ein Lager für den Atom-Müll bauen könnte.

4 gelbe Fässer stehen in einem Lager-Raum. Auf den Beton-Boden ist ein gelber Pfeil gemalt. (picture alliance / dpa / Wolfram Kastl)
Fässer mit Atom-Müll in einem Zwischen-Lager in der Stadt Karlsruhe (picture alliance / dpa / Wolfram Kastl)

Dieser Müll muss sehr sicher verpackt werden, damit er nicht die Menschen und die Umwelt gefährdet. Zur Zeit liegt der Atom-Müll in verschiedenen Zwischen-Lagern. Aber er bleibt noch für sehr lange Zeit gefährlich. Deshalb soll ein End-Lager gebaut werden, das 1 Million Jahre hält. 

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben eine Liste mit 90 verschiedenen Gebieten vorgelegt. Welches Gebiet am besten für ein End-Lager geeignet ist, muss noch geprüft werden. Das wird noch viele Jahre dauern. 

Der Ort Gorleben in Niedersachsen steht jedenfalls nicht mehr auf der Liste. Darüber haben sich viele Menschen gefreut, besonders in der Umgebung von Gorleben. Lange Zeit war geplant, dort das End-Lager für den deutschen Atom-Müll zu bauen. Dagegen gab es über viele Jahre Proteste. Jetzt steht fest, dass das Lager dort nicht hinkommen wird. 

Das Problem ist: Niemand will das End-Lager in seiner Nähe haben. Aber irgendwo muss der Müll hin. Umwelt-Ministerin Schulze hat gesagt: Wir müssen gemeinsam einen guten Standort auswählen. Politikerinnen und Politiker sollten darüber nicht streiten, sondern auf die Wissenschaft hören.

Quelle <nachrichtleicht.com> 02.10.20

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