Nationalparks in Deutschland: In den Wäldern der Eifel haben Wildkatzen einen besonderen Namen
REBECCA KRIZAK

Berlin.Von winzig klein bis ziemlich groß: Mehr als 10 000 verschiedene Tiere und Pflanzen leben im Nationalpark Eifel. Besonders klein sind die Punktschnecken. Deren rundes Gehäuse ist tatsächlich kaum größer als ein Punkt eines Filzstifts. Die größten Tiere in der Eifel messen vom Boden bis zur Schulter dagegen etwa anderthalb Meter. Es sind die Rothirsche. Die Männchen tragen zudem ein beeindruckendes Geweih auf dem Kopf.
Heimliche Stars unter den Tieren hier sind jedoch die Eifeltiger. Doch keine Sorge: In Deutschland gibt es keine Tiger, auch nicht in der Eifel. Eifeltiger werden die Wildkatzen manchmal genannt, die durch die Wälder der Eifel streifen. Eine dieser braun-schwarz getigerten Katzen zu entdecken, ist allerdings gar nicht so leicht. Sie verstecken sich lieber vor Menschen. Früher gab es auf dem Gebiet des Nationalparks sogar aktive Vulkane. Heute wird in der Eifel so schnell kein Vulkan mehr Feuer spucken.
Dennoch kann man es dort funkeln sehen: nämlich nachts! Dann ist es in der Eifel besonders dunkel. Denn es gibt nur wenig künstliche Beleuchtung etwa von Gebäuden dort. Deswegen kann man am Himmel viele, viele Sterne sehen.
Weser Kurier 20.09.20